Geisha Kaffee – die vielleicht beste Kaffeesorte der Welt

Geisha Kaffee – die vielleicht beste Kaffeesorte der Welt

Geisha – dieser Name klingt nach einer aus Japan, aber ist Japan nicht eher das Land, was für seinen aromatischen Tee bekannt ist? Tatsächlich hat Geisha Kaffee nichts mit dem Land der aufgehenden Sonne zu tun, denn die vielleicht beste Kaffeesorte der Welt kommt aus Äthiopien und verdankt seinen Hype einer zufälligen Entdeckung. Die beste Kaffeesorte der Welt wurde in einem Dorf in Äthiopien entdeckt, in der Nähe eines Berges, der Gesha genannt wird, dort wachsen die Kaffeesträucher noch wild.

Ein Kaffee mit langer Geschichte

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Diejenigen, die den Kaffee in Äthiopien entdeckt haben, hatten wohl Probleme mit der äthiopischen Sprache. Sie verstanden statt Gesha nur Geisha und unter diesem Namen machte der Kaffee dann recht schnell Karriere. In Äthiopien selbst krähte nach der neu entdeckten Kaffeesorte lange kein Mensch, sie ist nur einer unter vielen. Kaffeeexperten entdecken jedoch schnell das blumig-frische der Kaffeesorte, die was den Stammbaum angeht, zu einer Hauptabzweigung des gehört. Von Äthiopien aus eroberte Geisha Kaffee die Welt, zunächst allerdings nur zu wissenschaftlichen Zwecken. Der Kaffee landete schließlich in Südamerika, genauer gesagt auf einer in Panama. Dort fiel der Strauch auf, weil ihm der Kaffeerost, ein Pilz, der ganze Ernten und damit auch Existenzen vernichten kann, nichts anhaben konnte. Dies war der Startschuss für die beste Kaffeesorte der Welt.

Was kostet der beste Kaffee der Welt?

Etwas, was gut ist, ist in der Regel sehr teuer, der Geisha Kaffee macht da keine Ausnahme. Nicht selten werden 130,- Euro für das Kilogramm gezahlt, aber für die Kaffeebauern zahlt sich diese Investition aus. Zum einen ist der wilde Kaffee aus Äthiopien resistent in Bezug auf den gefürchteten Kaffeerost, zum anderen schmeckt er einfach hervorragend, blumig, frisch, unverwechselbar und ist damit exklusiv. Im Jahre 2019 wurden zwei Säcke des Geisha Kaffees mit je 100 Pfund für 1029 US-Dollar verkauft – pro Pfund versteht sich. Sicher sind höhere Preise für Kaffee ein Segen für die ganze Wertschöpfungskette, aber leider gelten diese Zahlen nur für eine einzige Kaffeesorte. Vor allem in Asien ist der Hype um den Geisha Kaffee kaum zu bremsen, andere bescheidenere können davon leider nicht profitieren.

Die besondere Zubereitung

Wer ein Pfund dieses edlen Kaffees in einem gut sortierten Feinkostgeschäft kauft, sollte nicht den unverzeihlichen Fehler machen und diesen erlesenen Kaffee mit Milch trinken. Dann ist das ganze Aroma weg, übrig bleibt nur eine normale Tasse . Erlaubt sind Espresso und natürlich der klassische Filterkaffee. Sinnvoll ist es außerdem, das leicht süßlich-blumige Aroma nicht unter einer dunklen verschwinden zu lassen. Wer die beste Kaffeesorte genießen will, sollte sich für eine eher helle Filterröstung entscheiden, ideal ist übrigens eine Zubereitung mit dem Handfilter.

Fazit zu Geisha Kaffee

Der für den sündhaft teuren Kaffee sollte mittelfein sein, sieben Gramm Kaffee auf 100 Milliliter Wasser sind perfekt. Die Wassertemperatur sollte beim Aufguss nicht mehr als 96° Grad haben, sonst verbrennt das Aroma, zugleich ist beim Aufgießen darauf zu achten, dass die Bewegungen langsam und kreisförmig sind. So etwas klingt zwar mehr wie Kunst oder wie eine besondere Zeremonie, aber dieser besondere Kaffee hat es verdient, denn er ist ja kein normaler Kaffee.

Bild: @ depositphotos.com / jcsmilly

Redaktion

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