Cold Brew – kalter Kaffee kann so lecker sein

Cold Brew - kalter Kaffee kann so lecker sein

Wenn die Tage länger werden und die Sonne sich wieder öfter am Himmel zeigt, denken viele schon darüber nach, was sie im Frühling und Sommer alles unternehmen wollen. Im Garten oder auf der Terrasse sitzen, den Sonnenuntergang betrachten und ein erfrischendes Getränk genießen ist ein Gedanke, um sich auf den Sommer zu freuen. Es muss aber nicht immer zuckerhaltige Limonade, ein kaltes Bier oder ein gut gekühlter Weißwein sein, kalter schmeckt ebenso gut.

Ein frischer Trend

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Kann kalter Kaffee überhaupt erfrischend sein? Falls es sich dabei um Cold Brew handelt, dann garantiert. Cold Brew ist eine facettenreiche, sehr spannende und vor allem köstliche Alternative zu heißem, frisch aufgebrühtem Kaffee. Dieser kalte Kaffee ist das perfekte Getränk für heiße Sommertage und es lässt sich relativ einfach zubereiten. Wird der Kaffee nach klassischer Art mit heißem Wasser zubereitet, dann werden den Kaffeebohnen in einem kurzen Zeitraum viele - und Inhaltsstoffe entzogen. Bei der Zubereitung von Cold Brew sieht das Ganze etwas anders aus. Wie der Name es schon verrät, beim kommt kaltes Wasser zum Einsatz und der nur grob gemahlene Kaffee wird über mehrere Stunden extrahiert. Auf diese Weise werden gut 90 Prozent der Aromastoffe im Kaffee und gleichzeitig mehr als 70 Prozent weniger Bitterstoffe und Säuren aus dem Kaffee gelöst. Cold Brew ist damit ein milder, säurearmer Kaffee, der trotzdem das volle Aroma bietet.

Kalter Kaffee – die richtige Zubereitung

Wie wird Cold Brew richtig zubereitet? Zunächst 200 Gramm Kaffeebohnen, nach Möglichkeit sollte es Biokaffee sein, grob mahlen, in eine Glaskanne geben und mit einem Liter kaltem Wasser mischen. Diese Mischung gut umrühren und die Kanne mit Frischhaltefolie verschließen, in den Kühlschrank stellen und mindestens zwölf Stunden ziehen lassen. Anschließend den Kaffee filtern, entweder mit einem normalen Handfilter oder einem sogenannten Cold Drip, einem Zubereiter speziell für Cold Brew. Da der Kaffee nur grob gemahlen wurde, ist es wichtig, eine Filtertüte mit groben Aromaporen zu benutzen. Sollte zu viele grobe Kaffeepartikel die Filtertüte verstopfen, ist es sinnvoll, die Kaffeemischung zuvor durch ein feines Sieb zu gießen. Der fertige Cold Brew schmeckt solo, aber auch mit Sirup oder Früchten sehr lecker.

Auf Vorrat herstellen

Im Grunde handelt es sich bei Cold Brew um ein Kaffeekonzentrat, und das lässt sich wunderbar auf Vorrat herstellen und im Kühlschrank aufbewahren. Der kalte Kaffee enthält antibakterielle Stoffe, die ihn lange haltbar machen. Länger als zwei Wochen sollte das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk aber nicht im Kühlschrank stehen, da sich sonst die Aromastoffe verflüchtigen. Danach schmeckt das Ganze wirklich wie normaler kalter Kaffee, weil der Cold Brew nicht mehr so vollmundig ist. Da das Getränk aber sehr gut schmeckt, wird es bestimmt keine zwei Wochen im Kühlschrank stehen.

Fazit zu Kalter Kaffee

Noch aromatischer wird der Cold Brew, wenn dem groben Kaffeemehl eine Prise Salz hinzugefügt wird, denn das Salz rundet den aromatischen Geschmack des Kaffees perfekt ab. Dieser besondere kalte Kaffee hat neben seinem erfrischenden noch einen weiteren Effekt: Der kalt aufgebrühte Kaffee hat gut zehn Prozent weniger als normal aufgebrühter Kaffee. Damit ist der Cold Brew auch ein Getränk für alle, denen zu viel Koffein im Kaffee nicht sonderlich gut bekommt.

Bild: @ depositphotos.com / microgen

Redaktion

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