Die richtigen Kaffeebohnen für den Kaffeevollautomaten

Ein Kaffeevollautomat kann vor allem durch seine moderne Technik überzeugen, die es möglich macht, auf Knopfdruck stets frischen, aromatischen Kaffee zuzubereiten. Damit der Kaffee aber auch wirklich schmeckt, müssen die richtigen Kaffeebohnen für den Kaffeevollautomaten gefunden werden. Nicht jede Bohne macht im Kaffeevollautomaten Karriere, es gibt Sorten, die eignen sich überhaupt nicht. Wichtig ist ein Kaffee oder Biokaffee in hochwertiger Qualität, auch der Röstgrad spielt eine entscheidende Rolle. Wer kritisch ist, was seinen Kaffeegenuss angeht, muss mehrere Kaffeesorten durchprobieren, bis es passt.

Geduld ist gefragt

[amazon bestseller=“kaffeevollautomat“ items=“3″ style=“standard“ ribbon=“none“ description_items=“0″ grid=“3″] Nicht jede Kaffeebohne kommt für einen modernen Kaffeevollautomaten infrage, dagegen sprechen zwei Gründe: zum einen die Technik, zum anderen der Geschmack. Das Aroma des Kaffees wird durch die Mahl- und Röstgrade sowie durch die Dauer des Aufbrühens nachhaltig beeinträchtigt. Moderne Kaffeemaschinen machen es zwar möglich, dass viele Kenngrößen auch manuell eingestellt werden können, aber trotzdem sind die Möglichkeiten begrenzt. Die Brühdauer lässt sich regulieren, aber sie beträgt oftmals nur wenige Sekunden. Das kommt dem Wunsch nach einer schnellen Tasse Kaffee zwar entgegen, aber es braucht seine Zeit, bis sich die ätherischen Öle der gemahlenen Bohnen im Wasser lösen können. Die Kaffeebohnen für den Kaffeevollautomaten sollten also von einer aromatischen Sorte stammen.

Welche Sorten eignen sich besonders?

Die richtigen Kaffeebohnen für den Kaffeevollautomaten müssen einerseits eine kurze Brühzeit akzeptieren und dazu noch von Natur aus aromatisch sein. Helle Röstungen wie beispielsweise „New England“ oder auch „Cinnamon“, kommen eher nicht infrage. Geeignet sind hingegen die Sorten „American“ oder eine sogenannte „Italian“ Röstung. Wie stark der Kaffee wird, das beeinflusst auch der Mahlgrad. Je feiner ein Kaffee gemahlen ist, umso kürzer ist die Zeit, in der sich die Aromen lösen. Bei vielen Vollautomaten gibt es hier aber ein technisches Problem, denn das Mahlwerk kann die Bohnen nicht extra fein mahlen. Es besteht die Gefahr, dass bestimmte Bauteile der Maschine verstopfen, was wieder teure Reparatur- und Wartungsarbeiten nach sich zieht.

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Diese Kaffeebohnen für den Kaffeevollautomaten sind ein No-Go

Wer seinen Kaffeevollautomaten in kürzester Zeit ruinieren möchte, sollte ihn mit karamellisierten Bohnen „füttern“. Die sogenannten „Torrefacto“, auch „spanische Röstung“ genannt, enthalten Zucker, um ihnen das herbe Aroma zu nehmen und zugleich dem sehr hohen Säuregehalt entgegenzuwirken. Im Mahlwerk verkleben diese gezuckerten Bohnen jedoch sehr schnell und im schlimmsten Fall ist das Mahlwerk dann hinüber. Ganz ähnlich sieht es mit Kaffeebohnen aus, die sehr viel Öl oder Aromazusätze enthalten. Wer sich für einen „Robusta“ entscheidet, muss mit allzu heißem Wasser vorsichtig sein, dasselbe gilt für die Sorte „Arabica“, die schnell bitter schmeckt und ihre Komplexität verliert. Vielfach sind die Kaffeesorten für den Vollautomaten Blends, die aus einer Mischung der beiden Kaffeesorten bestehen.

Fazit zu Kaffeebohnen für den Kaffeevollautomaten

Wer seinen teuren Kaffeevollautomaten nicht ruinieren möchte, aber trotzdem einen aromatischen Kaffee trinken will, sollte vor dem Kauf auf die Packung schauen. Bei vielen qualitativ hochwertigen Biokaffeesorten ist dort zu lesen: „Für den Kaffeevollautomaten geeignet“. Diese Sorten lassen sich ohne Probleme verwenden. Sie sind nicht so fein gemahlen, dass sie das Mahlwerk verstopfen und es gibt auch keine Schwierigkeiten mit dem Wasser. Diese Sorten garantieren den ungetrübten Genuss einer guten Tasse Kaffee.

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